Der Experte für Sondermaschinen- und Werkzeugbau legt den Grundstein für optimierten Fertigungs- und Montageablauf.
„Wer Lean verkauft, muss auch selbst Lean organisiert sein“, erklärt Geschäftsführer Thomas Sturm am 18.06.2019 in seiner Rede zum ersten Spatenstich für das neue FertigungsZentrum der VWH GmbH. Unter diesem Leitsatz realisiert das Unternehmen aus dem Westerwald einen wichtigen Schritt für die auch zukünftig weiterhin nachhaltig, positive Entwicklung.
Die VWH GmbH ist Spezialist für Automation, Formenbau und Engineering. Die Kernkompetenzen liegen in der Entwicklung und Herstellung komplexer automatisierter Produktionsanlagen, Inlineanlagen zur Herstellung von Hybridbauteilen und technisch anspruchsvoller Spritzgießformen. Das stetige Wachstum innerhalb der letzten zehn Jahre hat das Unternehmen an die Grenzen der Ressourcen geführt. „Unsere Kunden verlangen zunehmend große und komplexe Anlagen. Die neue Produktionsfläche versetzt uns in die Lage unser Leistungsangebot entsprechend zu erweitern und unseren Kunden ganz im Sinne des Lean Managements zu betreuen“, so Sturm.
Mit dem neuen Fertigungszentrum ist das Unternehmen für die nächste Wachstumsphase gerüstet, bis zum Februar 2020 vergrößert sich die Produktionsfläche um 3.000 m².
Im ersten der zwei separierten Hallenflügel des neuen Abschnitts werden Fertigungsabläufe neu strukturiert. Zusätzlich werden größere Fertigungsmaschinen angeschafft und die Fertigungstiefe soll vergrößert werden. Auch die klimatischen Bedingungen werden optimiert. Im zweiten Hallenflügel entsteht zusätzliche Montagefläche für den Aufbau der Kundenprojekte, sodass die individuellen Kundenanforderungen und der zeitgleich hohe Qualitätsanspruch erfüllt werden. In jedem Hallenabschnitt werden je zwei Deckenkräne installiert, welche die Arbeiten erleichtern. Zudem wird in den neu gewonnenen Platz das neue Technologie-Zentrum für Kunststoffe integriert. Dieses wird den Geschäftsbereich Kunststofftechnik komplettieren und die Themengebieten Rapid Prototyping, Rapid Tooling und Additive Manufacturing fokussieren.
Neben dem Führungsteam der VWH GmbH waren Landrat Achim Schwickert, Geschäftsführerin der Wirtschaftsförderungsgesellschaft des Westerwaldkreises Katharina Schlag, Verbandsbürgermeister Klaus Lütkefedder, Hans-Peter Gerlach und Fabian Gerlach des ausführenden Unternehmens Gerlach Technology GmbH & Co.KG sowie die Mitglieder des Gemeinderates zur Feierlichkeit vor Ort. „Der heutige Termin ist das Ergebnis einer sehr guten Zusammenarbeit zwischen den Bauämtern und kommunalen Entscheidern“, dankt Sturm den geladenen Gästen. Der Westerwaldkreis zählt – gemessen an der Höhe des nominalen Bruttoinlandsprodukts – zu den wirtschaftsstärksten Landkreisen in Rheinland-Pfalz. Die Ursachen hierfür liegen in den vielfältigen Branchenstrukturen des verarbeitenden Gewerbes. Im Westerwaldkreis hat zum Beispiel der Maschinenbau eine höhere Bedeutung als im Landesdurchschnitt. „Die VWH GmbH ist als Juwel unter den Unternehmen im Westerwald zu sehen“, lobt Klaus Lütkefedder.
Die VWH GmbH definiert sich als Kompetenzzentrum, das für neue Produkte seiner Kunden schon im Entwicklungsstadium Muster und Prototypen entwickelt und anschließend Spritzgießformen und Fertigungsanlagen zur Serienproduktion der jeweiligen Teile liefert. Nationale und internationale Unternehmen aus den verschiedensten Branchen gehören zum Kundenkreis der VWH GmbH, so Konzerne der Automobilindustrie oder auch Hersteller medizintechnischer Produkte.
VWH GmbH ist Spezialist für Automation, Formenbau und Sensortechnik.
Unsere Kernkompetenzen liegen in der Entwicklung und Herstellung komplexer automatisierter Produktionsanlagen, Inlineanlagen zur Herstellung von Hybridbauteilen und technisch anspruchsvoller Spritzgießformen.